Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) mit jeweils vorauss. Vollzeitzeitbeschäftigung - E 13 TV-L HU (Drittmittelfinanzierung befristet bis 30.09.2027)
Text
Die interdisziplinäre Einstein Research Unit "Coping with Affective Polarization" knüpft an aktuelle Debatten zu Polarisierung und deren Folgen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt an.
Übergeordnetes Ziel ist, Strategien zum Umgang mit den negativen Konsequenzen affektiver Polarisierung zu identifizieren.
Konkret verfolgt der Forschungsverbund drei Ziele :
- 1) den Aufbau eines Berliner Polarisierungsmonitors;
- 2) die Identifikation von Strategien im Umgang mit affektiver Polarisierung auf der Ebene des Individuums, sozialer Interaktionen und zivilgesellschaftlicher Gruppen;
3) die Ableitung angewandter Interventionen.
Das interdisziplinäre Forschungsteam aus elf Principal Investigators vereint Expertise aus Psychologie, Psychiatrie, Politikwissenschaft, Soziologie, Kommunikationswissenschaft und Philosophie.
Das Team arbeitet mit einem starken Netzwerk zivilgesellschaftlicher Partner*innen zusammen, um Grundlagenforschung mit regionaler Anwendung zu verbinden.
Dabei kann das Team auf Vorarbeiten aus dem BUA Exploration Project "Social Cohesion and Civil Society : Interaction Dynamics in Times of Disruption" (https : / / www.
explore-interactions.de) aufbauen. Das Vorhaben wird von Prof. Dr. Jule Specht und Prof. Dr. Hanna Schwander (Humboldt-Universität zu Berlin), Prof.
Dr. Swen Hutter und Prof. Dr. Christian von Scheve (Freie Universität Berlin) koordiniert.
Die Einstein Research Unit wird von der Berlin University Alliance (BUA) ermöglicht. Vorbehaltlich der Bewilligung durch die Zuwendungsgeber soll der Forschungsverbund zum 1.
Oktober 2024 seine Arbeit aufnehmen.
Aufgabengebiet :
wiss. Dienstleistungen in der Forschung im Rahmen des ERU-BUA-Projekts Coping with Affective Polarization", insb. Mitarbeit im Forschungsschwerpunkt (2) zur Identifikation von Strategien im Umgang mit affektiver Polarisierung auf der Ebene des Individuums mit den folgenden inhaltl.
Schwerpunkten : Rolle der Persönlichkeit (z. B. Big Five) und sozio-emotionale Kompetenz (Empathie)
Zusammenarbeit im Forschungsverbund
Anforderungen :
- abgeschlossenes wiss. Hochschulstudium (Promotion erwünscht) in Psychologie, Politikwissenschaft, Soziologie oder einer verwandten sozialwissenschaftlichen Disziplin
- erwünscht : exzellenter akademischer LebenslaufInteresse an politischer Psychologie und Fragen zu affektiver Polarisierung und gesellschaftlichem Zusammenhalt, Persönlichkeit und sozio-emotionalen Kompetenzen, zivilgesellschaftlichem Engagement und Interventionenerste Publikationserfahrungen in internationalen Fachzeitschriften mit Peer-Review-Verfahrenerste Erfahrungen in der Kommunikation wiss.
Erkenntnisse innerhalb des eigenen Faches, in einem interdisziplinären Rahmen und in der Öffentlichkeit sowie der Erhebung von Daten im Rahmen von quantitativen Online-Befragungen, Online-Experimenten, Längsschnitt-Studien und psychologischen Interventionensehr gute Kenntnisse statistischer Analyseverfahren und syntax-basierter Statistiksoftware (z.
B. R, Stata, Mplus)sehr gute Englisch- und gute DeutschkenntnisseFähigkeit und Interesse, selbstständig sowie im interdisziplinären Team zu arbeiten
Wir bieten :
- Zusammenarbeit in einem interdisziplinären Team von Spitzenwissenschaftler*innen an verschiedenen Forschungsinstitutionen in Berlin, Deutschland und international
- gemeinsame Publikationen mit Projektleiter*innen
- Möglichkeit zur eigenen wiss. Qualifikation
- eine Forschungsstelle im Herzen Berlins, einer der spannendsten Städte Europas mit einem dynamischen und lebendigen Forschungsumfeld
Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Jule Specht ().