Professur (W3) für Oberflächen- und Schichttechnik / Abteilungsleitung am Fraunhofer Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS
An der Technische Universität Dresden (TUD), Fakultät Maschinenwesen ist am Institut für Fertigungstechnik in einem gemeinsamen Berufungsverfahren mit der Fraunhofer-Gesellschaft zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Professur (W3) für Oberflächen- und Schichttechnik verbunden mit einer Abteilungsleitung am Fraunhofer Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS zu besetzen.
Die Fraunhofer-Gesellschaft (www.fraunhofer.de) betreibt in Deutschland derzeit 76 Institute und Forschungseinrichtungen und ist die weltweit führende Organisation für anwendungsorientierte Forschung.
Rund 32.000 Mitarbeitende erarbeiten das jährliche Forschungsvolumen von 3,4 Milliarden Euro. Das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS entwickelt industrietaugliche Systemlösungen in der Laser- und Werkstofftechnik.
Mehr als 320 Mitarbeitende erforschen Lösungen mit Laseranwendungen, funktionalisierten Oberflächen sowie Werkstoff- und Prozessinnovationen.
Die Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem auf der Entwicklung von PVD-Verfahren und der Nanotechnik zur Herstellung von Dünnschichten mit einzigartigen Eigenschaften wie höchste Härte, Reibungsarmut, maßgeschneiderter elektrischer Leitfähigkeit oder höchster Reflektivität.
Zu den Kunden und Partnern des Fraunhofer IWS zählen unterschiedliche Branchen wie Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik, Energie- und Umwelttechnik sowie der Maschinenbau.
Sie (m / w / d) vertreten das Fachgebiet der Oberflächen- und Schichttechnik in Lehre und Forschung und übernehmen eine entsprechende Abteilungsleitung am Fraunhofer IWS.
Ein besonderer Punkt soll die Erarbeitung und Umsetzung von innovativen, modernen Lehrkonzepten im Rahmen des Studiengangs Maschinenbau darstellen.
Dies bezieht sich sowohl auf die Gebiete der Fertigungstechnik allgemein als auch auf die Verfahren und Technologien der beiden Hauptgruppen Beschichten und Stoffeigenschaften ändern .
Insbesondere in der Lehre (Lehrveranstaltungen und Prüfungen) schätzen wir Ihre Bereitschaft und die Befähigung, die genannten Gebiete in deutscher und englischer Sprache abzudecken.
Des Weiteren erwarten wir Ihre Bereitschaft zur Mitwirkung in der akademischen Selbstverwaltung. Eine eigenständige Projektakquise auf den Gebieten der erkenntnisorientierten Grundlagenforschung sowie der angewandten Forschung ist für Sie eine Selbstverständlichkeit.
Durch fundierte Kenntnisse auf dem Gebiet der Modellierung und Simulation der Herstellungsprozesse und der damit erzielten Eigenschaften sind Sie in der Lage, einen Beitrag zur digitalen Fabrik zu leisten.
Die Nutzung zeitgemäßer Verfahren der Beschichtungstechnologie setzen wir ebenso voraus wie die Nutzung und Adaption moderner Analyse- und Berechnungsmethoden wie beispielsweise die Finite-Elemente-Methode oder Verfahren der Künstlichen Intelligenz.
Auf den Gebieten der Entwicklung von Dick- und Dünnschichttechnologien und der damit ermöglichten eigenschaftsorientierten Herstellung funktionaler (z.
B. sensorischer, aktorischer, adaptronischer oder tribologischer) Schichtsysteme sollten Sie eine international ausgewiesene Persönlichkeit sein.
Darüber hinaus verfügen Sie nachweislich über Erfahrungen auf dem Gebiet der Fertigungsverfahren, die der Hauptgruppe Stoffeigenschaften ändern zugeordnet werden.
Sie bringen bereits Erfahrungen in der Leitung von nationalen und internationalen Projekten mit, besitzen pädagogische und fachdidaktische Kenntnisse und verfügen über einschlägige Führungserfahrung.
Die Berufungsvoraussetzungen richten sich nach 59 SächsHSG. Den vollständigen Ausschreibungstext finden Sie unter : Website