Wie hart, zugfest und stabil ein Werkstück ist, hängt von seiner inneren Beschaffenheit ab : Zusammensetzung und Kristall-Struktur entscheiden darüber, ob das Material den Anforderungen gewachsen ist. Werkstoffprüfer sind die Fachleute, die diese Zusammenhänge durchschauen. Sie entnehmen fachgerecht Materialproben, prüfen auf Druck-, Zug- und Biegefestigkeit. Und sie wissen, wie man einen Blick ins Innere eines Gegenstands wirft, ohne ihn dabei zu zerstören : mittels Ultraschall und Röntgenstrahlen. Sie beherrschen optische Methoden von der Licht- bis zur Elektronenmikroskopie ebenso wie Makro- und Mikrofotografie. Mit chemischen oder physikalischen Ätzmethoden finden diese Fachleute heraus, aus welchen Bestandteilen ein Gegenstand besteht und wie diese zusammengefügt sind. Gefragt sind ihre Kenntnisse bei der Entwicklung neuer Materialien, aber auch bei der Überwachung der industriellen Produktion. Und bei Reklamationen entscheidet die Werkstoffprüfung : War ein Materialfehler die Ursache oder unsachgemäße Behandlung? Da sind Genauigkeit und auch ein wenig detektivischer Spürsinn gefragt.
Die Abschlussprüfung wird vor der Industrie- und Handelskammer Aachen abgelegt. Wer noch dazulernen will, kann sich später zum Techniker oder Meister weiterbilden.
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Ausbildung • Jülich, Nordrhein-Westfalen, DE