Wissenschaftliche Hilfskraft: Kopplungsmethoden zur Integration von Simulationsumgebungen
Was Sie bei uns tun
Im Bereich der Industrie 4.0 sind die Integration und Kopplung von Systemen und Technologien für einen effizienten und präzisen Betrieb durch fortschrittliche Automatisierung, Echtzeit-Datenanalyse und adaptiver Entscheidungsfindung in vernetzten Fertigungsprozessen unerlässlich.
Ziel ist die Bewertung verschiedener Kopplungstechniken für die Verknüpfung verschiedener Simulationssysteme am Beispiel einer Roboteranwendung.
Damit soll die Abbildungsgenauigkeit der Modelle gesteigert und die Aussagekraft für den Betrieb des Roboters erhöht werden.
Die Arbeit umfasst :
- Die Evaluierung des Einsatzes der Functional Mock-up Unit (FMU) in ein Simulationsmodell in einer Software für die virtuelle Inbetriebnahme (ISG-Virtuos),
- Die Untersuchung von Kopplungsansätzen zwischen ISG-Virtuos und einer Multiphysik-System-Simulationssoftware SimulationX unter Verwendung des Time-Based Co-Simulation Protocol (Tb.
i - CP / IP) und des OPC Unified Architecture (OPC-UA)-Protokolls sowie
Die Untersuchung der Durchführbarkeit der Offline-Kopplung unter Verwendung einer LookUp-Tabelle.
Die Methoden sollen für Anwendungsfälle wie die Fräsbearbeitung mit einem Industrieroboter und Experimenten für die Bewertung des Energieverbrauchs an Robotern implementiert und verifiziert werden.
Die Versuche sollen in Echtzeit mit dem digitalen Modell durchgeführt werden, um die Leistung der Kopplungsmodi in Bezug auf Reaktionszeit, Datenvollständigkeit und Systemstabilität zu bewerten.
Insgesamt sollen die Arbeitsinhalte dieser Forschungsarbeit zum Verständnis der Kopplung verschiedener Methoden der Simulationsumgebung an Maschinen, die in der industriellen Automatisierung eingesetzt werden, beitragen.
Was Sie mitbringen
- Immatrikulation im Studiengang Maschinenbau, Mechatronik, Informationstechnik oder vergleichbaren Fächern,
- Grundkenntnisse und Interesse an Themen wie Simulationsmethoden und Industrie 4.0,
- Grundkenntnisse von Kopplungsmethoden und -protokollen wie FMU, TCP / IP, OPC-UA usw. sind wünschenswert, aber nicht zwingend erforderlich,
- Analytisches Denken, Motivation und Begeisterung für interdisziplinäre Aufgaben,
- Fähigkeit, selbständig zu arbeiten und effektiv im Team zusammenzuarbeiten,
- Erfahrung mit ISG Virtuos oder SimulationX ist von Vorteil,
- Strukturierte Arbeitsweise, Dokumentationsfähigkeit.
Was Sie erwarten können
- Praxisbezogene Arbeitsaufgaben bei der Analyse und Gestaltung von Produktionssystemen von morgen,
- Gezielte fachliche Förderung für raschen Kompetenzaufbau,
- Arbeit in einem interdisziplinären Team,
- Möglichkeit einer Weiterbeschäftigung.
Zu dieser Aufgabenstellung ist auch die Durchführung eines Praktikums oder das Anfertigen einer Abschlussarbeit denkbar.
Wir wertschätzen und fördern die Vielfalt der Kompetenzen unserer Mitarbeitenden und begrüßen daher alle Bewerbungen unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung sowie sexueller Orientierung und Identität.
Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Die Vergütung richtet sich nach der Gesamtbetriebsvereinbarung zur Beschäftigung der Hilfskräfte.
Mit ihrer Fokussierung auf zukunftsrelevante Schlüsseltechnologien sowie auf die Verwertung der Ergebnisse in Wirtschaft und Industrie spielt die Fraunhofer-Gesellschaft eine zentrale Rolle im Innovationsprozess.
Als Wegweiser und Impulsgeber für innovative Entwicklungen und wissenschaftliche Exzellenz wirkt sie mit an der Gestaltung unserer Gesellschaft und unserer Zukunft.